Pitaka Carbon Armband & Air Case im Test: Das beste Apple Watch Armband?
Im heutigen Video teste ich das Pitaka Carbon Armband (auf Englisch: Pitaka Carbon Fiber Watchband) und das Pitaka Air Case für die Apple Watch. Im Review sage ich euch, was das Apple Watch Zubehör taugt. Handelt es sich vllt sogar um das beste Apple Watch Armband oder die beste Hülle für die Apple Watch? Ich zeige euch das Unboxing, verrate euch, wie die Qualität des Pitaka Carbon Armbands ist und erkläre euch die positiven wie auch negativen Seiten von Watchband und Air Case. Außerdem zeige ich euch, wie ihr das Pitaka Carbon Armband kürzt oder verlängert, was der Preis des Pitaka-Zubehörs ist und ob sich ein Kauf lohnt.
Kapitel:
0:00 Intro
0:42 Unboxing
2:32 Die Erst-Installation (inklusive Kürzen & Verlängern des Armbands)
4:37 Der Magnet-Verschluss
8:50 Mein Fazit zu Carbon Armband & Air Case
10:42 Apple verschiebt CSAM-Foto-Scan
11:19 Kein Ton bei Anruf: Reparatur-Programm für iPhone 12 & iPhone 12 Pro
11:50 Game Changer: Südkorea bricht InApp-Kauf-Monopol von Apple & Google
12:44 Unterhaltungs-Tipp: Quality Land 1 & 2 von Marc Uwe-Kling
Unboxing Carbon Armband
Und wir beginnen direkt mit dem Carbon Armband, das in zwei Größen und zwei Varianten erhältlich ist. Wie ihr hier im Unboxing sehen könnt, macht die Verpackung durchaus was her. In dem edlen Karton erhaltet ihr neben dem eigentlichen Armband eine kleine Bedienungsanleitung, Ersatz-Glieder sowie eine Metall-Nadel um die einzelnen Pins aus dem Armband zu manövrieren, um es zu verlängern oder zu verkürzen. Das Armband gibt es sowohl in einer Version für die kleine Apple Watch in 38mm bzw 40mm als auch in einer Version für die 42 bzw 44 mm-Variante – aber wie gesagt, es ist davon auszugehen, dass das jeweilige Carbon Armband auch an die 41mm bzw. 45mm-Variante der Apple Watch Series 7 passen wird. Das Armband ist in zwei Varianten erhältlich: Retro und Modern. Hier im Video seht ihr die moderne Variante. Bei der Retro-Variante sind die Armband-Glieder anders, eher klassisch miteinander verbunden.
Das Carbon Armband ist kein Schnäppchen, aber das ist man ja sowohl von Apple als auch Pitaka gewohnt. Das Pitaka Carbon Fiber Watch Band kostet schlappe 90 Euro. Dafür erhaltet ihr ein Armband, das tatsächlich zum allergrößten Teil aus robusten und leichten Kohlefasern besteht. Die einzelnen Glieder sind mit Stahl-Pins verbunden und zum Verschließen des Armbands setzt Pitaka auf Magnete, doch dazu später mehr.
Die Installation
Bei der ersten Installation des Armbands habe ich mich dann ein wenig ungeschickt angestellt. Denn während ich mich mit dem steifen Armband abmühte, es an meine Apple Watch Series 5 zu bekommen, wäre es einfacher gewesen, den Magnetverschluss des Armbands zu öffnen und die Armband-Hälften einzeln anzubringen. Aber probieren geht über studieren und nach etwas hin und her habe ich dann auch festgestellt, dass mir das Armband einige Glieder zu groß ist. Also, dachte ich mir, hol ich doch mal fix den kleinen Metall-Stab hervor und kürze das Band. Doch Pustekuchen: Das herausholen der kleinen Metallpins zwischen den Gliedern ist für unerfahrene Uhrenbesitzer erstmal eine ganz schöne Frickelei und hat mich sofort daran erinnert, was ich an ALLEN Original-Apple-Armbändern so schätze: Die Easy-Peasy-Installation und das total einfache Einstellen. Aber seien wir ehrlich: Auch bei anderen Uhren-Armbändern muss man die Pins auf diese Art und Weise entfernen und mit ein wenig Übung geht es auch schneller. In der Praxis muss man mit der Nadel ein klein wenig in die dafür vorgesehenen Löcher an der Seite des Armbands stechen, den Pin ein klein wenig herausschieben und gleichzeitig das Glied ein wenig verschieben. Dabei muss man dann zwar etwas aufpassen, dass einem die gefederten Metall-Pins nicht durch die Wohnung fliegen, aber man kann das Glied anschließend aus dem Armband nehmen.
Möchte man das Armband verlängern, ist es auch nicht einfacher. Hier muss man ein Glied leicht schräg in die dafür vorgesehene Öffnung einsetzen, den Metall-Pin auf der anderen Seite reindrücken und das Glied in das Armband einschnappen lassen. Wie gesagt: Am Anfang ist das alles eine ganz schöne Frickelei, doch mit ein wenig Übung kriegt man die entsprechenden Schritte auch in ein paar Minuten hin. Und normalerweise muss man das ja auch nur einmal machen, und dann sitzt das Armband. Wer hier Tipps hat, wie man die Installation einfacher hinkriegt, kann das gerne mal in die Kommentare schreiben.
Der Magnetverschluss
Interessant gelöst hat Pitaka den Verschluss des Armbands, der über Magnete geregelt wird. Auch hier gilt: Am Anfang ist das passgenaue Übereinanderlegen der Enden des Armbands ein wenig umständlich, doch auch hier hat man nach einiger Zeit schnell den Dreh raus. Ihr solltet aber auf jeden Fall sicherstellen, dass die Enden einschnappen und lieber noch einmal alles in Position schieben, denn sonst könnte sich das Armband samt Apple Watch von eurem Arm lösen. Aber das merkt ihr dann sehr schnell. Wenn die Magnete einmal eingeschnappt sind, hält das Armband aber auch wirklich sicher und ist bei mir im Alltag auch nicht mehr aufgegangen. Möchtet ihr den Verschluss lösen, müsst ihr die beiden Knöpfe an der Seite des Magnetverschlusses drücken, dann könnt ihr die beiden Armband-Hälften voneinander lösen. Das ihr im Alltag aus Versehen beide Knöpfe gleichzeitig berührt und sich das Armband öffnen könnte, ohne dass ihr es mitkriegt, ist eigentlich so gut wie ausgeschlossen und mir in meiner mehrtägigen Testphase zumindest nie passiert.
Das Pitaka Air Case
Kommen wir zum Pitaka Air Case für die Apple Watch, das für die Apple Watch Series 4, 5, 6 und SE erhältlich ist. Ok, ich höre hier einige von euch aufstöhnen. Eine Hülle, für eine Uhr? Muss das sein? Es muss sicher nicht und ja klar: Die Apple Watch ein Gebrauchsgegenstand. Aber es passiert so schnell, dass man mal an einem Türrahmen hängen bleibt oder an einer Wand lang schrammt, da hat man sich schnell einen Kratzer in der Apple Watch eingefangen. Und da ich jemand bin, der seine Apple-Produkte nach einer Zeit gerne wieder verkauft, möchte ich so wenig Gebrauchsspuren wie möglich drauf haben. Insofern ist ein Case schon eine willkommene Sache, auch bei der Apple Watch. Könnt ihr aber gerne mal in die Kommentare schreiben, wie ihr das so seht.
Das Pitaka Air Case ist in sofern sehr interessant, da es farblich perfekt zum Pitaka Carbon Armband passt. Das Pitaka Air Case besteht nun nicht aus Carbon, sondern aus Aramid. Beide Werkstoffe erzeugen aber eine ähnliche Optik. Carbon ist steifer, Aramid ist leichter und schlagfester. Damit passt Aramid gut als Werkstoff für das Air Case. Die Installation ist simpel: Man stülpt das Pitaka Air Case einfach über die Apple Watch drüber. Ich muss zugeben, dass ich ähnliche Hüllen in der Vergangenheit bereits für die Apple Watch ausprobiert habe, davon aber wenig begeistert war. Meist bestanden diese aus Plastik und sind teilweise unbemerkterweise von selbst wieder abgefallen. Da hat man dann – wenn es drauf ankommt – gar nichts von einem Schutz. Da das Pitaka Air Case aber aus Aramid-Fasern beseht, ist es nicht nur superleicht, sondern auch supersteif. Sprich: Es ist gar nicht so einfach es drüber zu stülpen, geschweige denn es wieder runterzumachen. Jeder der schon mal eine Carbon oder Aramid-Hülle für sein Handy hatte, wird das kennen.
Die Unterseite der Apple Watch bleibt durch das Case unberührt, sodass ihr es problemlos aufladen könnt und die Sensoren einwandfrei funktionieren. Das Pitaka Air Case schmiegt sich um die Apple Watch wie ein Bumper. Sprich die Seiten sind sehr gut geschützt. Nachteil: Das Display ist nach wie vor überhaupt nicht geschützt. Möchte man einen Schutz auch für das Display haben, muss man sich entweder eine Display-Schutzfolie zulegen oder eine Hülle nehmen, welche auch über das Display der Apple Watch geht. Nachteil bei solchen Hüllen ist häufig, dass diese nicht so gut aussehen und meist auch die Touch-Bedienung der Apple Watch etwas einschränken. Ich hatte jetzt lange Zeit eine Hülle auf der Apple Watch welche über das Display geht und welche auch ganz ok aussieht und wo auch die Bedienung noch ganz gut funktionierte. Den Link packe ich euch in die Beschreibung. Kleine Anmerkung: Pitaka gibt an, dass das Air Case für die Apple Watch nicht mit Display-Schutzfolien funktioniert, welche dicker als 0,2mm sind.
Mein Fazit
Mein Fazit zum Pitaka Carbon Armband, kommen wir erst zum Positiven: Pitaka-Produkte sind durchaus für ihre Qualität bekannt, das Pitaka Carbon Armband macht hier keine Ausnahme. Das Tolle am Pitaka Carbon Armband ist, dass es aussieht wie ein schönes Metall-Armband dabei aber so leicht wie ein Sport-Armband von Apple ist. Anders als beispielsweise das edle Milanaise-Armband von Apple, das zwar sehr schick aber auch recht schwer ist. Das Pitaka Carbon Armband ist superleicht, gleichzeitig aber schick und auch sehr widerstandsfähig. Das Carbon Armband ist unempfindlich gegenüber Wasser, Schweiß oder Stößen – sodass ihr hier wirklich ein langlebiges Armband erwarten dürft.
Das Pitaka Carbon Armband hat aber nicht nur positive Seiten. Insbesondere der Preis von 90 Euro ist echt heftig und hier muss jeder selbst entscheiden, ob es ihm das Wert ist. Hinzu kommt: Die Ersteinrichtung mit dem richtigen Einstellen der Armband-Länge kann zu einer richtigen Frickelei ausarten, wenn man sich mit solchen Armbändern nicht auskennt.
Mein Fazit zum Pitaka Air Case. Pitaka-typisch ist das Air Case für die Apple Watch nicht billig. Auf Amazon müsst ihr dafür €45 Euro berappen. Dafür erhaltet ihr ein edles und zumindest für die Seiten der Apple Watch robustes Case, das gut zum Carbon Armband passt.
Bitte schreibt mal in die Kommentare, was ihr von den Pitaka-Produkten haltet.
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Unterhaltungs-Tipp
Als Unterhaltungs-Tipp habe ich diese Woche zwei Bücher von Marc Uwe-Kling, dem Autor der Kanguru-Chroniken. Quality Land 1 & 2. Ich habe die beiden Bücher als Hörbuch sehr genossen. In dem Buch schildert Marc Uwe-Kling eine düstere, aber auch unglaublich witzige Zukunftsvision. In den Büchern geht es um den Maschinen-Verschrotter Peter, der immer mehr das Gefühl hat, das mit dem System irgendwas nicht stimmt. Es gibt Drohnen, die an Flugangst leiden, Kampfroboter mit Belastungsstörung und einen Zukunftskonzern namens The Shop, der wirkt wie Amazon 10.0. Peter wird auf in eine spannende Geschichte verstrickt und das Ganze erinnert ein wenig Orwells 1984, nur eben Marc Uwe-Kling-typisch sehr viel witziger. Ich fand es auf jeden Fall nicht so albern wie teilweise die Känguru-Chroniken und einfach nur richtig gut. Wer die Hörbücher hört, hier liest Marc Uwe Kling selbst und das macht er natürlich richtig gut. Die Links zu Quality Land packe ich euch unten in die Beschreibung.
Quality Land von Marc-Uwe Kling kaufen:
Buch 1 – Dunkle Edition: amzn.to/3zNTjqt
Buch 1 – Helle Edition: amzn.to/3tmMiun
Buch 2: amzn.to/2VillLS
qualityland.de
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