M1 Pro MacBook Pro 14“ Test: Lohnt das Upgrade vom normalen M1?
Die neuen MacBook Pros in 14 und 16 Zoll mit den pfeilschnellen M1 Pro und M1 Max-Prozessoren erobern den Laptop-Markt. Mit neuer Tastatur, MagSafe, HDMI-Port, SD-Karten-Reader, MiniLED-Display, bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und 32 Grafikkernen zeigt sich erstmals richtig, welche Vision Apple für professionelle Nutzer vorschwebt. Und ich verrate wohl kein Geheimnis, wenn ich sage, dass Apples neue MacBooks extrem viel Lob einheimsen. Marques Brownlee und The Verge bezeichneten die neuen MacBook Pros in ihren Tests als Next Level und Laptops des Jahres, das sagt schon was aus. Und wie sich mittlerweile wohl auch herum gesprochen hat, sind die neuen Rechner alles andere als günstig. Hierzulande beginnt der Spaß ab €2249,-. Und das ist auch genau der Grund, warum ich mir lediglich die Basisvariante der neuen MacBook Pros gönnen könnte. In diesem Video möchte ich euch daher meine Eindrücke von meinem M1 Pro MacBook Pro 14 Zoll schildern. Wie ist die Performance zu meinem früheren M1 MacBook Air? Wie schlägt sich das MacBook Pro 14 Zoll im Vergleich zum M1 iPad Pro? Bin ich mit der Geschwindigkeit des M1 Pro zufrieden oder hätte ich doch besser auf den M1 Max gesetzt? Reichen die 14 Kerne der GPU? Wie sehr stört die Notch? Wie gut gefallen mir die Tastatur und das neue MiniLED-Display? Was taugt die neue 1080p-FaceTime-Kamera? Was taugen die Mikrofone in den neuen MacBook Pros. Diese und viele weitere Fragen werde ich euch in diesem Video beantworten! Herzlich willkommen beim Tech Talk, ich bin Fabian und heute dreht sich alles um die Basisvariante des M1 Pro MacBook Pro 14“.
Mein MacBook Pro 14“
Beginnen möchte ich, indem ich euch mein MacBook Pro 14 Zoll vorstelle. Ich habe mich für die Farbe SpaceGrau entschieden, ihr könnt das neue MacBook Pro auch klassisch in Silber ordern. Es handelt sich wie gesagt um das Basismodell, also das günstigste neue MacBook Pro. Günstig ist relativ, denn dieser Computer hat immer noch €2249,- Euro gekostet. Dafür erhaltet ihr einen M1 Pro-Prozessor mit 8 CPU-Kernen, 14 GPU-Kernen und einer neuralen Engine mit 16 Kernen. Außerdem sind bereits in dieser Basis-Variante 16 GB Arbeitsspeicher an Bord, sowie eine 512 GB umfassende SSD. Soviel vorweg: Mit dieser Basis-Ausstattung dürften die allermeisten User bereits sehr gut ausgestattet sein. Und wer möchte und die finanziellen Mittel hat, kann ja auch zu mehr greifen. 10 CPU-Kerne und 16-GPU-Kerne gibt es beispielsweise für €270,- mehr – oder wenn ihr direkt zum 16-Zoll MacBook Pro greift. Den M1 Max mit 24 GPU-Kernen gibt es für 500 Euro mehr, der M1 Max mit 32 GPU-Kernen schlägt mit 730 Euro zu Buche. Insgesamt 32 GB Arbeitsspeicher kosten €460 Euro, 64 GB Arbeitsspeicher gibt es nur mit einem M1 Max-Prozessor für 920 Euro Extra. Eine 1TB-SSD schlägt mit weiteren €230 Euro aufs Konto, wer möchte, kann dies auf eine 8TB-Platte hochbuchen.
Design
Kommen wir zum Design. Denn diese MacBook Pros sind die ersten MacBook Pros, welche Apple speziell für die eigenen Prozessoren entwickelt hat. Zwei Dinge sind sehr auffällig. 1. Apple versucht nichts radikales und hält am grundsätzlichen Design fest. 2. Es gibt einige sehr substantielle Änderungen, auf die ich nun eingehen möchte.
Die neuen MacBooks sind größer und schwerer als ihre Vorgänger, sie wiegen etwa 100 bis 200 Gramm mehr. Das Aussehen ist auch auffallend bulliger. Dieses bullige Aussehen fällt im Vergleich auf jeden Fall deutlich auf und mag auch nicht jedem gefallen. Ein großer Teil des Gewichts und des dickeren Aussehens geht auf das neue MiniLED-Display zurück, der eigentliche Laptop-Teil ist nur ein wenig dicker als bisher.
Ich denke allerdings, dass die meisten Leute – mich eingeschlossen – die geringen Gewichts- und Größensteigerungen sehr wohlwollend in Kauf nehmen. Denn Apple war – wie wir ja alle wissen – jahrelang einem Schlankheitswahn verfallen, was teilweise zu massiven Problemen geführt hat. So boten vorige MacBooks kein ausreichend großes Kühlsystem, um den massiv heiß laufenden Intel-Chips die ultimative Performance zu entlocken. Das massiv in die Kritik geratene Butterfly-Keyboard – welches mittlerweile Geschichte ist – musste deshalb überhaupt erst entwickelt werden, damit die MacBooks dünner und schlanker werden können. Auch bei iPhones kam jahrelang die Diskussion auf: Müssen die Dinger so dünn sein, ein größerer Akku wäre mir lieber.
Dass nun wieder etwas dickere Design ermöglicht nicht nur das grandiose MiniLED-Display, sondern auch ein 50 Prozent effizienteres Kühlungssystem und die Rückkehr einiger praktischer Ports. Was uns direkt zum nächsten Punkt bringt.
Die Ports
Apple stand in den vergangenen Jahren stark in der Kritik, wichtige Anschlüsse an den MacBooks entfernt zu haben. Dongles sind einfach nicht so praktisch und man muss sie vor allem immer dabei haben. Mit den neuen MacBook Pros bringt Apple nun einige Anschlüsse zurück.
Auf der rechten Seite findet ihr einen HDMI-Anschluss, einen Thunderbolt-4-USB-C-Anschluss sowie einen SD-Karten-Reader. Auf der linken Seite gibt es zwei weitere Thunderbolt 4-USB-C-Anschlüsse, einen Hoch-Impendanz-Kopfhörer-Anschluss und einen MagSafe-Strom-Anschluss.
Die Anschlüsse sorgen mit Sicherheit für einen Zugewinn an Komfort. Ihr solltet aber wissen, dass die Ports nicht das Non-Plus-Ultra bieten, was technisch möglich gewesen wäre. Der HDMI-Anschluss bietet nur HDMI 2.0, und nicht HDMI 2.1. Der Datendurchsatz bei HDMI 2.1 ist höher und erlaubt 48 Gigabit pro Sekunde, 4K kann dadurch mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde dargestellt werden, 8K bei bis zu 60 Bildern. Der in den neuen MacBooks verbaute HDMI 2.0-Anschluss schafft nur 18 Gigabit pro Sekunde, damit ist bei 4K bei 60 Bildern Schluss. Das dürfte allerdings für die meisten wohl reichen, insbesondere wenn es nur darum geht, sein MacBook mal irgendwo anzuschließen. Hinzukommt: Auf den neuen MacBooks seid ihr ja nicht auf HDMI beschränkt. Euch stehen ja noch die Thunderbolt 4-USB-C-Anschlüsse zur Verfügung. Bei dem hier getesteten M1 Pro-Modell könnt ihr zwei externe Displays mit einer Auflösung von 6K bei 60 Hz anschließen. Bei den M1 Max-Modellen könnt ihr sogar drei externe Displays mit 6K-Auflösung bei 60 Hz anschließen sowie ein weiteres Display mit einer Auflösung von 4K bei 60 Hz. Damit ist einer der größten Kritik-Punkte bei den bisherigen M1-Macs hinfällig, wo man offiziell nur ein externes Display anschließen konnte.
Auch der SD-Karten-Reader ist nicht ganz auf dem aktuellsten Stand. Apple hat sich hier für den Standard UHS-II entschieden. Damit ihr das einordnen könnt: Der ältere Standard UHS-I unterstützt Geschwindigkeiten bis zu 104 MBs, der hier verbaute UHS-II-Standard bis zu 312 MBs und der neueste Standard UHS-III bietet Geschwindigkeiten bis zu 624 MB/s. Ich denke, dass die meisten Leute – auch Professionellen – mit dem UHS-II-Standard leben können. Es geht hier in erster Linie drum, dass man kein Dongle benötigt, wenn man unterwegs ist und mal schnell die SD-Karte einstecken muss. Es stehen einem ja zusätzlich auch noch die Thunderbolt-4-USB-C-Anschlüsse zur Verfügung, welche eine Geschwindigkeit von bis zu 40 Gigabyte pro Sekunde bieten.
Außerdem bieten die neuen MacBook Pros noch einen herkömmlichen Kopfhörer-Anschluss. Dieser Kopfhörer-Anschluss unterstützt aber erstmals auch Hoch-Impedanz-Kopfhörer von bis zu 1000 Ohm. Dabei handelt es sich in der Regel um High-End-Kopfhörer, welche mehr Power als normale Kopfhörer benötigen. Aus dem Grund musste man bisher an Mac oder iPad oft einen zusätzlichen Verstärker anschließen. Das ist jetzt bei den neuen MacBooks nicht mehr nötig. Erkennen die neuen MacBooks Kopfhörer mit einer Impedanz von über 150 Ohm, wird automatisch von 1,25 Volt RMS auf 3 Volt RMS hochgeschaltet. Außerdem bieten die neuen MacBooks einen hochwertigen DAC – also Digital to Analog Converter – der 96 Khz-Audio in Analog umwandeln kann. Ich habe leider keine Hoch-Impedanz-Kopfhörer, um den Port wirklich zu testen. Nach dem was ich so gelesen und gesehen habe, kommt der Port nicht ganz an einen echten externen DAC ran, ist qualitativ aber trotzdem absolut in Ordnung und spart euch vor allem Dongle- und Kabel-Salat.
Was man auf jeden Fall sagen kann? Wäre es schön gewesen, wenn Apple die bestmöglichen Ports an so einen hochpreisigen Laptop gepackt hätte? Ja, schon. Aber ein Drama ist es auch nicht, da Apple immer noch gute Ports verbaut hat, die euch vor allem Dongles ersparen. Was noch schön gewesen wäre: Ein Ethernet-Anschluss im Netzteil, wie Apple ihn bei den M1 iMacs anbietet. Das hätte bei den neuen MacBook Pros ebenfalls einen Dongle erspart und total Sinn gemacht. Vllt ja beim nächsten Update?
Was wir nicht vergessen sollten: Den MagSafe-Port. Apple bietet erstmals wieder einen MagSafe-Anschluss an. Der MagSafe 3-Anschluss ist ein klassischer Apple-Anschluss, der viel vermisst wurde bei vergangenen MacBook Pros. Der Vorteil des Anschlusses lieg auf der Hand: Wenn irgendjemand am Stromkabel hängen bleibt, löst sich die Verbindung automatisch und reißt nicht den kompletten Rechner zu Boden. In den neuen MacBook Pros steckt ein MagSafe 3-Anschluss, also eine Weiterentwicklung, des MagSafe 2-Anschlusses, welcher bis vor einigen Jahren in MacBook Pros verbaut wurde. Komplizierter wird es, wenn wir uns die Lademöglichkeiten der neuen MacBook Pros anschauen. Grundsätzlich könnt ihr alle neuen MacBook Pros via USB-C oder MagSafe aufladen. Habt ihr ein 96 Watt-Netzteil, könnt ihr das 14-Zoll-MacBook-Pro sowohl über USB-C als auch über MagSafe sogar Fast Chargen. Fast Charging steht auf dem 16 Zoll MacBook Pro aber ausschließlich mit dem 140 Watt-Netzteil über MagSafe zur Verfügung.
Ich muss zugeben, ich habe mein MacBook Pro bislang fast ausschließlich über USB-C aufgeladen, das ich auch für andere Geräte hier im Haus verwende. Aber es ist schön zu wissen, das mir auch andere Möglichkeiten offenstehen.
Tastatur
Die Tastatur ist mir auf jeden Fall einen eigenen Punkt wert. Zunächst einmal handelt es sich um eine klassische Scherentastatur, also nicht um das umstrittene Butterfly-Keyboard, welches Apple ja schon vor einiger Zeit in Rente geschickt hat. Die Tasten haben einen Hub von 1mm, so wie beim MacBook Pro 16 Zoll von 2019. Zum Vergleich: Beim Butterfly-Keyboard lag der Federweg bei 0.7mm, bei früheren MacBook Pros mit Scherentastatur lag der Federweg bei 1.3mm und viele Nicht-Apple-Laptops haben einen Federweg von 1.5-2mm. Ich würde jetzt nicht so weit gehen zu sagen, dass dies die beste Tastatur aller Zeiten ist. Aber ich mag das MacBook Pro-Keyboard sehr und ich kann sehr schnell darauf schreiben. Es ist zudem auch nicht allzu laut, beispielsweise auch deutlich leiser als das Magic Keyboard Case was ich für mein M1 iPad Pro genutzt habe. Wichtig scheint auf jeden Fall, dass Apple bei der bewährten Scheren-Technologie geblieben ist, damit sich Keyboard-Ausfälle wie beim Butterfly-Keyboard nicht wiederholen.
Außerdem hat Apple die umstrittene Touchbar in Rente geschickt, dafür Funktionstasten in voller Größer – also normaler Tasten-Größe – auf dem Keyboard platziert. An der Seite der Funktionsreihe findet ihr den TouchID-Sensor, das kennen wir ja so auch schon von anderen Macs. Ein wenig kontrovers diskutiert wird, dass die Tastatur komplett in Schwarz gehalten ist – also auch der Tastaturhintergrund. Bislang war der Platz zwischen den Tasten in den Mac-Farben gehalten. Also silber oder spacegrau. Natürlich ist die Tastatur hintergrundbeleuchtet, aber prinzipiell erkennt man die einzelnen Tasten so ein wenig schwieriger – insbesondere den TouchID-Button, der eben nicht beleuchtet ist. Das sagen zumindest die Kritiker. Ich muss sagen: Mich hat nichts davon gestört und ich habe absolut NULL Probleme mit dieser Tastatur und kann hervorragend auf ihr schreiben.
MiniLED-Display
Kommen wir zum MiniLED-Display. Das MiniLED-Display in den neuen MacBooks kennen wir bereits vom M1 iPad Pro in 12.9 Zoll – und es war dort bereits absolut fantastisch und ist es auch in den neuen MacBooks. Dieses Display besteht aus über 10.000 kleinen LEDs, welche in über 2.500 Dimming-Zonen unterteilt sind. Das bringt dieses Display nahezu auf OLED-Level. Das Kontrast-Verhältnis beträgt 1 Million zu 1 und bietet OLED-ähnliche Schwarzwerte. Die Auflösung ist fast 4k und es handelt sich um ein 10-Bit-Display. Im Grunde erhaltet ihr hier ein kleines Pro Display XDR mit besser Pixeldichte und höherer Bildwiederholrate. Und im Vergleich zum M1 iPad Pro scheint Apple zudem am Blooming gearbeitet zu haben, also diesem Halo-Effekt der in bestimmten Situationen auftreten kann. Es ist weniger stark ausgeprägt, wobei es mich schon am iPad Pro nicht gestört hat.
Dieses Display kann bis zu 1600 Nits hell werden und Apple bewirbt dieses Display als ein Display, das durchgängig 1000 Nits Helligkeit bietet. Allerdings ist das ein wenig trügerisch, denn die meiste Zeit sieht dieses Display kaum anders aus, als bisherige MacBook-Displays. Denn hier gilt genau wie beim iPad Pro: Die typische Helligkeit des Displays beträgt in der Regel 500 Nits – und das ist nicht mehr wie bei den alten MacBook Pros. ABER: Bei HDR-Inhalten kann das Display über den kompletten Bildschirm-Bereich bis zu 1000 Nits hell werden und einzelne Display-Bereiche sogar bis zu 1600 Nits. Das Ganze funktioniert vollautomatisch und ihr habt keine Möglichkeit, hier einzugreifen. Besonders gut kann man das erkennen, wenn ihr ein HDR-Video auf YouTube schaut, wo die Helligkeit des HDR-Inhalts deutlich über der des restlichen Bildschirms liegt. Ein bisschen problematisch ist, dass Apple dieses Display so vermarktet, das man es so verstehen könnte, dass es immer 1.000 Nits Helligkeit abliefert – was es nicht tut. Ihr solltet nicht erwarten, dass dieses Display beim Arbeiten draußen im Sonnenlicht einen Sprung zu bisherigen MacBook Pros darstellt. Dennoch handelt es sich um ein tolles Display.
Als Krönung des Ganzen bietet dieses MiniLED-Display zudem die Unterstützung von 120 Hertz. Diese ProMotion-Technologie kennt ihr ja schon vom iPad Pro und neuerdings auch vom iPhone 13 Pro. Apples System zur variablen Bildschirm-Wiederholrate kann die Hertz-Zahl je nach Bildschirm-Inhalt zwischen 24 und 120 Hertz variieren. Die 120 Hertz sorgen dafür, dass Animationen besonders butterweich und flüssig aussehen und werden auch im Gaming-Bereich gerne unterstützt. Wenn man weiß, wo drauf man achten muss, fällt es einem schwer, wieder zu einem herkömmlichen Display zurückzukehren.
Die 120 Hertz laufen unter macOS Monterey aber noch in die ein oder andere Software-Limitation. Viele Apps – inklusive einiger von Apples eigenen Apps – sind noch nicht für die 120 Hertz optimiert. Safari ist so ein Fall. Aber das Safari-Team war in den vergangen Monaten auch sehr mit anderen Dingen wie der Benutzeroberfläche und Tabs und so beschäftigt – die 120-Hertz-Unterstützung wird noch kommen. Wo man die 120 Hertz sieht, sind aber viele Betriebssystem-Animationen und auch Apples Fotos-App, wo die Fotos bereits butterweich scrollen. Bislang ist das Erlebnis unter macOS Monterey aber noch suboptimal, hier müssen wir einfach noch auf Software-Updates warten. Allerdings soll die 120-Hertz-Unterstützung aktuell bereits deutlich besser laufen, als im Windows-Bereich.
Alles in allem handelt es sich um ein wirklich tolles Display, das nach Meinung vieler Tester sogar besser als Apples 5.000 Euro-teures PRO Display XDR ist – welches zwar eine exzellente Qualität bietet aber nur mit 60 Herz läuft, mehr Blooming bietet, weniger Dimming-Zonen hat, die Farben verfälscht wenn man schräg drauf schaut und an den Rändern ein wenig an Helligkeit verliert. Anders die Display in den neuen MacBooks Pros: Sie sind hell, bieten stets akkurate Farbdarstellung, 120 Hertz-Unterstützung und sind meistens ein wahrer Genuss – insbesondere bei HDR-Inhalten und Filme schauen.
Die Notch
Ok, es gibt hier keinen Weg drum rum: Die neuen MacBook Pros haben eine Notch. Und man darf ziemlich sicher sein, dass Apple diese Notch auch als einzigartigen Widererkennungswert aus Marketing-Gründen verbaut hat. Wir werden diese Notch auch in zukünftigen Macs wiederfinden, da könnt ihr sicher sein. In dieser Notch befindet sich die 1080p Webcam, die Kamera-LED, der True Tone-Licht-Sensor und der Umgebungslicht-Sensor. Was nicht drin ist: Face ID. Warum Apple kein FaceID verbaut hat bleibt eine ungeklärte Frage. Ob es technisch nicht gepasst hat, die Entwicklungszeit zu knapp wurde, an der Chipkrise liegt oder Apple nie vor hatte FaceID in die MacBooks zu bringen, bleibt aktuell ungeklärt. Das Entsperren via TouchID oder Apple Watch funktioniert aber ebenfalls schnell und tadellos.
Doch zurück zur Notch: Also, ja, sie ragt natürlich ein klein bisschen ins Display rein. Dafür erhaltet ihr aber auch ein Display, das neuerdings fast bis zu den Rändern geht – was bei Apple-Laptops lange überfällig ist. Aber ganz ehrlich: Die Notch ist überhaupt keine große Sache – und das sage ich nicht, weil ich irgendwie ein Apple-Fanboy bin oder so. Im Grunde befindet sich am oberen Bildschirmrand ohnehin nur die Menü-Leiste. Und diese wird – wenn sie nicht benötigt wird – immer ausgeblendet, sodass sich oben nur ein schwarzer Balken befindet, in dem die Notch nicht auffällt. Und beim Filme schauen ist das sowieso kein Thema, da so gut wie alle Filme in einem Breitbild-Format aufgenommen sind, wo es oben und unten ohnehin schwarze Balken gibt, wo die Notch nicht auffällt. Die MacBook Pros haben im Grunde ein 16:10-Display mit ein klein wenig Extra-Display am oberen Rand, wo es noch die Menü-Bar und die Notch gibt. Ich habe das MacBook Pro jetzt etwa anderthalb Wochen im Dauertest, und mir fällt die Notch so gut wie nie auf.
Falls ihr euch fragt, was passiert wenn ihr die Maus hinter die Notch bewegt. Nun, ihr bewegt die Maus hinter die Notch, die Maus verschwindet. Als Parkplatz für den Mauszeiger könnt ihr die Notch aber trotzdem nicht verwenden, da gleichzeitig immer die Menübar eingeblendet wird.
Der Fairness halber sollte man erwähnen: Ja, es gibt noch die ein oder andere nicht optimierte Anwendung wo die Menübar total überladen ist und sich unschön um oder hinter die Notch schmiegt sowie den ein oder anderen Notch-Bug. Wer sucht, der findet. Viele dieser Bugs dürften aber im Lauf der Zeit behoben werden. Im Alltag hat mich die Notch Nullkomma null gestört. Ihr dürft hier gerne mal euren Emotionen in den Kommentaren freien Lauf lassen.
FaceTime-Kamera & Mikrofone
Kommen wir zur neuen FaceTime-Kamera und den verbesserten Mikrofonen. Also, ja, es gibt eine neue 1080p-Kamera, welche vermutlich aus den M1 iMacs übernommen wurde. Ich muss zugeben, die Qualität ist ok, aber sie hat mich jetzt auch nicht sonderlich beeindruckt. Ihr solltet hier weiterhin sehr darauf achten, dass ihr genügend Licht habt, das am besten von vorne kommt. Habt ihr zu wenig Licht, eine Lichtquelle im Hintergrund oder sitzt vor einem Fenster, tut sich die FaceTime-Kamera in den neuen MacBook Pros schwer, ein gescheites Bild zu produzieren. Habt ihr dagegen ausreichend Licht, das euch von vorne anstrahlt, dann produziert die FaceTime-Kamera sehr brauchbare Ergebnisse. Letztlich unterscheidet sich die Qualität der Aufnahmen nicht sonderlich dramatisch von den meisten Webcams draußen auf dem Markt. Ihr werdet dennoch wesentlich bessere Ergebnisse erzielen, wenn ihr euer iPhone als Webcam verwendet oder eine richtige Kamera.
Was mich dagegen sehr positiv überrascht hat, ist die Qualität der neuen Mikrofone, welche sich doch noch mal deutlich verbessert haben im Vergleich zum 2019er-MacBook Pro 16 Zoll. Aber die konnte man da ohnehin vergessen, da man dort den immer laufenden Lüfter auf Grund der Intel-CPU auf den Aufnahmen hörte. Ich sitze hier – wie ihr seht – in ganz normaler Laptop-Distanz vor meinem Rechner, und ich finde die Qualität sehr beeindruckend. Das kann man durchaus auch schon zum Podcasten oder für YouTube-Videos verwenden. Klar, wenn ihr jetzt gleichzeitig auf der Tastatur was tippt, dann werden die Mikrofone das natürlich deutlich einfangen. Aber ansonsten: Echt gut.
Die Lautsprecher
Kommen wir zu den Lautsprechern in den neuen MacBook Pros. Und ganz ehrlich: Die sind einfach nur großartig. Ihr erinnert euch vielleicht noch, dass ich im Video zur Vorstellung der neuen MacBook Pros gesagt habe, dass die Lautsprecher bei den letzten MacBook Pros immer schon ziemlich gut waren, aber nicht ganz mit den Marketing-Sprüchen von Apple mithalten konnten und dass ich etwas ähnliches für die neuen MacBook Pros erwarte. Ich muss sagen: Ich habe mich geirrt. Die neuen Lautsprecher sind fantastisch. Sie haben insbesondere im Bass-Bereich zugelegt, der Sound klingt voll, übersteuert nicht und bietet vor allem bei Titeln mit Dolby Atmos und 3D Audio eine hervorragende Klangbühne. Apple sprach ja davon, dass die neuen MacBook Pros so eine Blase um den Zuschauer aufbauen würden, und das kann ich nur bestätigen. Es macht richtig Spaß hiermit Filme zu schauen und man hört viele Effekte sehr präzise in so einem Halbkreis um sich herum. Das ist auf jeden Fall sehr beeindruckend. Die Lautsprecher werden auch ausreichend laut. Das Soundsystem im 16-Zoll-MacBook Pro soll – auf Grund der Größe – noch mal einen Ticken besser sein, als bei meinem MacBook Pro 14 Zoll.
Die Akkulaufzeit
Ok, lasst uns über die Akkulaufzeit der neuen MacBook Pros reden. Im 16-Zoll-MacBook Pro kommt ein 100 Wattstunden-Akku zum Einsatz, das ist der Größte Akku den Apple in einem Notebook verbauen kann, sodass er noch in einem Flugzeug mitfliegen darf. In meinem kleineren 14-Zoll-MacBook Pro kommt ein etwas kleinerer Akku mit 70 Wattstunden zum Einsatz. Letztlich ist es sehr subjektiv wie lange die Akkus halten und hängt sehr stark von den Programmen ab, die ihr nutzt und der Bildschirmhelligkeit. Wenn ihr viel Video-Editing macht, ohne dass euer MacBook Pro angesteckt ist, könnt ihr den Akku in 4 Stunden killen. Wenn ihr nur im Internet surft, viel schreibt oder Videos schaut, dann könnt ihr locker 12 Stunden und mehr rausschlagen. Ich habe auch keinen Zweifel, dass man mit diesem Basis-MacBook Pro 14 Zoll auch die von Apple angegebenen 17 Stunden Batterielaufzeit erreicht, wenn man Apples eigene und optimierte TV-App zum Videoschauen verwendet. Grundsätzlich war mein Eindruck, dass dieses M1 Pro MacBook Pro sich etwas schneller entleert als mein M1 MacBook Air, das ich bis vor kurzem im Einsatz hatte. Und das entspricht auch exakt den Apple-Angaben. Aber hier müssen wir natürlich fair bleiben: Mein M1 MacBook Air bot bei weitem nicht so ein grandioses Display und natürlich ist auch die Performance in meinen Video-Editing-Programmen Screen Flow und Final Cut nicht ganz so butterweich gewesen, wie hier auf dem M1 Pro MacBook Pro.
Wenn man jetzt M1 Max und M1 Pro vergleicht, ist es so, dass der M1 Max ohne Zweifel stets die beste Performance bietet, aber er scheint auch erwartungsgemäß etwas hungriger zu sein als der M1 Pro. In allen Berichten die ich gesehen habe, war die Akkuleistung des M1 Pro bei gleicher Arbeitslast ein wenig besser.
Also, alles in allem kann man sagen: Wenn man jetzt nicht dauerhaft Video-Editing im Batteriebetrieb durchführt, kommt man mit diesen Rechnern locker über den Arbeitstag. Diese Laptops bewegen sich in Sachen Akkulaufzeit ungefähr auf dem Niveau der M1 MacBooks, was im Laptop-Bereich immer noch ziemlich einzigartig ist. Windows-Laptops mit Intel-Chips kommen in der Regel nur auf die Hälfte der Akkuleistung der neuen MacBook Pros, wenn überhaupt. Und wer jetzt viel Video Editing im Akku-Betrieb machen muss, der kann ja auch immer noch mal Fast Chargen zwischendurch, was euch in 30 Minuten rund 50 Prozent Akku-Leistung bringt.
Performance
Kommen wir zur Performance der neuen MacBook Pros. Der Vollständigkeit halber gehen wir nochmal auf ein paar Benchmarks ein:
Zum Vergleich kommt das M1 MacBook Pro von 2020 auf einen Single Core-Geekbench-Score auf etwa 1730 Punkten und einen Multicore-Score von etwa 7700 Punkten. Die Basis-Version des M1 Pro kommt auf einen Single Core-Wert von 1760 Punkten, und hier merkt ihr schon, dass sich die eigentliche CPU-Leistung gar nicht so sehr von der des M1 unterscheidet und diese neuen Prozessoren ganz klar auf dem M1 aufbauen. Mehr Unterschiede gibt es dann schon beim Multicore-Score, wo der M1 Pro auf etwa 9.800 kommt. Kein Wunder, hat der M1 Pro doch 2 Performance-Kerne mehr.
Deutlich größere Unterschiede gibt es dann aber bei der Grafik-Performance. Hier kommt der M1 von letztem Jahr auf etwa 18.800 Punkte. Kein Wunder: Der M1 hatte eine 8 Kerne-GPU, die Basis-Variante des M1 Pro hat eine 14-Kerne-GPU und kommt deswegen auf einen Score von 30569-Punkten. Und entscheidet ihr euch für eine höherklassige M1 Pro-Variante oder gar den M1 Max, gehen diese Werte nur um so weiter nach oben.
Es ist allerdings – genau wie bei der Akkulaufzeit – nicht einfach, der Performance der neuen MacBook Pros, allein mit Benchmarks gerecht zu werden. Der Grund: Beim M1 Pro und M1 Max handelt es sich um hochgerüstete Spezial-Prozessoren, welche spezielle Blöcke zum Erledigen von bestimmten Aufgaben enthalten. So enthält der M1 Pro beispielsweise eine Einheit zum Decodieren und Encodieren von Videos, der M1 Max gleich zwei davon. Hier liegt für mich aber auch der Hase im Pfeffer begraben, denn natürlich hatte auch mein voriges M1 MacBook Air schon einen ähnlichen Block eingebaut. Aus diesem Grund sehe ich persönlich jetzt keinen Riesen-Unterschied beim Export von Videos. Ein Video mit einer Dauer von 20 Minuten dauert im Export ungefähr 20 Minuten mit diesem Basis-M1-MacBook Pro 14 Zoll. Mein M1 MacBook Air hat es in 25-30 Minuten geschafft, je nachdem wie stark der Prozessor auf Grund der Hitzeentwicklung gedrosselt werden musste. Es hängt natürlich auch immer stark davon ab, wie viele Effekte man dem Projekt hinzufügt. Beim Video Editing selbst hatte ich ja auch mit dem normalem M1 schon keine Probleme.
Und auch wenn ich jetzt allein beim Render-Speed keine wahnsinnige Steigerung zu meinem M1 MacBook Air festgestellt habe, muss ich zugeben, dass der M1 Pro im Alltag doch nochmal eine Ecke geschmeidiger läuft. Es gibt weniger Schluckauf hier und da, Effekte in Final Cut werden noch einen Ticken schneller berechnet, die hochauflösende Vorschau von Videos kann ich nun auch durchgängig in Final Cut aktivieren. Hier konnte es beim normalen M1 je nach Projekt schon mal flüssiger laufen, wenn man die Ansicht in den Performance-Modus umschaltete. Wer jetzt viel mit Effekten, unterschiedlichen Kamera-Perspektiven und Color Grading beim Video Editing arbeitet, der wird hier bei aufwendigen Projekten aber doch immer größere Unterschiede im Vergleich zum normalen M1 feststellen. Es hängt alles eben sehr stark davon ab, was ihr mit eurem Rechner macht. Normales Video-Editing beherrscht auch der M1 aus dem letzten Jahr schon super. Aber je aufwendiger eure Projekte werden, je mehr Effekte ihr dazu packt, je mehr Color Grading ihr macht oder ob ihr vllt sogar mit 8K-Footage und einem aufwendigen Codec arbeitet, desto mehr werdet ihr die Unterschiede zum normalen M1 feststellen und desto mehr Sinn macht es auch, zu einem besseren M1 Pro oder gar dem M1 Max zugreifen. Das gilt in gleichem Maße übrigens auch für die Musik-Produktion oder den Export von Xcode-Projekten, wo Entwickler berichtet haben, dass sich ihre Build-Zeiten mit den neuen Apple Silicon-Prozessoren teilweise um die Hälfte reduziert haben.
Also, je nach eurem persönlichen Workflow und wie aufwendig eure Projekte sind, solltet ihr darüber nachdenken, zu welcher Variante des M1 Pro oder gar M1 Max mit mehr Grafikkernen ihr greifen solltet. Aber beachtet bitte noch: Wenn es euch nur den reinen Render-Speed geht: Der Block zum Encodieren von Videos ist in allen M1 Pro identisch, egal wie viel Grafikkerne ihr habt. Legt ihr also vor allem Wert auf eine höhere Export-Geschwindigkeit, müsst ihr zum M1 Max greifen, der eben 2 solche Blöcke verbaut hat.
Was noch auffällt: Ja, man kann mit den neuen M1 Pro und M1-Max Prozessoren auch Spielen und die Ergebnisse werden auch deutlich besser als mit dem M1 von letztem Jahr liegen. Dennoch fällt die Performance hier doch etwas ab, gerade wenn man es mit den erstklassigen Ergebnissen beim Video Editing vergleicht, wo die Apple-Prozessoren selbst hochgerüstete Windows-Rechner mit eigenständiger Grafikkarte überholen. Hier liegt das Problem aber wohl in erster Linie daran, dass die Spiele nicht für Apples Prozessoren optimiert sind.
Und noch eine kleine Anmerkung: Die Lüfter habe ich in meinem M1 Pro MacBook Pro nie gehört. Man spürt lediglich manchmal die Wärme, welche zu den Seiten der neuen MacBook Pros abgeleitet wird oder über die Bodenplatte. Das ist jedoch in keiner Weise mit Rechnern mit Intel-CPUs zu vergleichen, welche deutlich lauter und viel heißer laufen.
Mein Wunsch-MacBook Pro
Ok, nicht, dass ich nicht mit meinem M1 Pro MacBook Pro zufrieden wäre, aber an dieser Stelle möchte ich euch kurz meine Wunsch-Konfiguration des neuen MacBook Pro nennen, wenn ich jetzt nicht aufs Geld achten müsste. Dann hätte ich mich auf jeden Fall für ein 16-Zoll-Modell entschieden, einfach weil die Größe fürs Video Editing ein bisschen mehr Spaß macht. Außerdem hätte ich mich für ein Modell mit 1 Terabyte SSD entschieden und 32 GB Ram. Für das was ich mache, bin ich zwar noch nicht in irgendwelche Probleme mit meinen 16 GB Arbeitsspeicher gekommen – das wäre einfach nur für die Zukunft oder falls irgendwann doch einmal eine größere Arbeitslast kommen sollte. Dann würde ich auf jeden Fall zu einem M1 Max-Prozessor greifen. Die Anzahl der Grafik- und CPU-Kerne wäre für mich in diesem Fall gar nicht so entscheidend, ich mache kein super aufwendiges Video Editing mit Color Grading, jeder Menge Effekten und 8K und so, hier erscheint mir schon mein M1 Pro ausreichend schnell. Aber die zwei Encodier-Blöcke würden einfach für einen deutlich schnelleren Export der Videos sorgen. Wenn ich hier ein 20 Minuten-Video habe, das aktuell ungefähr 20 Minuten zum exportieren braucht, könnte man mit dem M1 Max mit Sicherheit noch mal 7 Minuten pro Export sparen. So etwas summiert sich im Lauf der Zeit. Die günstigste Version dieses M1 Max-MacBook Pros kostet €3669,-. Das ist für mich derzeit keine Option, aber ein wenig träumen wird man ja noch dürfen.
Mein Fazit
Ok, was ist meine abschließende Meinung zu den neuen MacBook Pros. Ich bin ehrlich gesagt ziemlich begeistert. Auch wenn die gefühlte Performance meines M1 Pro MacBook Pro 14-Zoll jetzt in meinem Workflow nicht dramatisch über der meines vorigen M1 MacBook Air liegt, ist es die Kombination aller Details, die hier einen Unterschied macht. Das ganze System läuft noch mal einen Ticken geschmeidiger und flüssiger, beim Video Editing gibt es so gut wie keinen Schluckauf mehr, das MiniLED-Display mit den grandiosen Schwarzwerten und den jetzt schon sichtbaren 120-Hertz ist einfach eine Wucht und Lautsprecher und Mikrofone lassen tatsächlich kaum Wünsche übrig. Wo sich dieses MacBook Pro noch verbessern könnte ist, indem man die Ports mit der maximalen Geschwindigkeit ausrüsten könnte. Auch bei der FaceTime-Kamera sehe ich noch Verbesserungspotential. Bei der Gaming-Performance könnten die neuen MacBook Pros ebenfalls besser abschneiden, allerdings liegen die Probleme hier eher darin, dass die Spieleentwickler ihre Spiele besser für Apples-Metal-API und Apples Prozessoren optimieren müssten. Vielleicht kommt das ja irgendwann in Zukunft, vielleicht nimmt Apple ja auch mal etwas mehr Geld in die Hand, um die Entwickler davon zu überzeugen. Die Notch stört mich wie gesagt überhaupt nicht, aber es wäre natürlich trotzdem nett, wenn diese in Zukunft auch FaceID beinhalten würde. Alle genannten Kritikpunkte sind allerdings Meckern auf sehr hohem Niveau. Diese neuen MacBooks – insbesondere mit M1 Max-Prozessor – sind der neue Standard im Latop-Bereich. Insbesondere die Performance beim Video-Editing ist absurd hoch, auch wenn ich mit meinem Basis M1 Pro MacBook Pro hier wirklich an den untersten Möglichkeiten der neuen MacBooks kratze. Ja, hochgerüstete Windows-Gaming-Laptops bieten teilweise eine ähnliche Performance, bei deutlich kürzerer Akkulaufzeit, dickeren Gehäusen, größerem Strom-Verbrauch, mehr Hitze-Entwicklung und lauteren Lüftern. Apple-Nutzer dürfen sich auf jeden Fall auf eine rosige Zukunft freuen, denn mit dem M2 steht die Basis für die kommenden Apple-Rechner ja bereits vor der Tür. Und es gibt Gerüchte, dass Apple für den kommenden iMac Pro gleich zwei Einheiten des M1 Max kombiniert verbauen könnte, was eine wirklich absolut berauschende Performance verpsricht. Die Konkurrenz wird es auf jeden Fall schwer haben, das Niveau von Apple zu erreichen. Das war meine Meinung zu den neuen MacBook Pros, schreibt eure Meinung gerne mal in die Kommentare.
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Kapitel:
0:00 Intro
1:55 Mein M1 Pro MacBook Air 14“
3:26 Das Design
5:09 Die Ports
10:29 Die Tastatur
12:21 Das Mini LED-Display
16:18 Die Notch
18:49 FaceTime-Kamera & Mikrofon-Qualität
20:26 Die Lautsprecher
21:38 Die Akkulaufzeit
24:06 Die Performance
29:10 Mein Wunsch-MacBook Pro
30:35 Mein Fazit