Im Test: SoundPeats Air 3 & OneOdio A70 Kopfhörer – Es müssen nicht immer AirPods sein
Heute möchte ich euch einmal zwei günstige Kopfhörer vorstellen die zeigen, dass es nicht immer AirPods sein müssen. Da gibt es zum einen die SoundPeats Air 3, dabei handelt es sich um Kopfhörer im klassischen AirPods 1 und 2-Design. Dieses offene InEar-Design ist eben besonders interessant für Leute, die keine InEar-Tipps mögen. Und dann möchte ich euch heute noch die OneOdio A70-Kopfhörer vorstellen, faltbare OverEar-Kopfhörer mit geschlossenem Design, bei denen man gleichzeitig Sound von 2 verschiedenen Quellen einspielen kann. Was die Kopfhörer sonst noch so zu bieten haben, verrate ich euch nach dem Intro!
SoundPeats Air 3 – Tragekomfort
Und wir beginnen mit den SoundPeats Air 3 und dem Tragekomfort. Diese Kopfhörer wurden offensichtlich vom großen Erfolg der AirPods inspiriert. Das Design ähnelt den AirPods 1 und 2 sehr stark, was gute Nachrichten für all diejenigen sein dürfte, welche keine Kopfhörer mit InEar-Tipps mögen und wem das Design der AirPods 3 nicht so ganz passt. In meine Ohren passen die SoundPeats Air 3 auf jeden Fall besser als die AirPods 3 – sie halten bei mir ungefähr genau so gut wie die AirPods 1 und 2. Ich hatte euch ja gesagt, dass ich bei den AirPods 3 – welche ich eigentlich sehr mochte – doch Probleme mit dem Halt hatte, vermutlich weil der gesamte Klangkörper größer geworden war. Bei diesen Kopfhörern hier merke ich in Sachen Komfort keinen großen Unterschied zu den AirPods 1 und 2.
SoundPeats Air 3 – Solide Soundqualität
Und auch in Sachen Sound sind die SoundPeats Air 3 sehr ordentlich. Nicht annähernd auf dem Niveau der AirPods 3, aber locker auf dem Niveau der AirPods 1 und 2. Die SoundPeats Air 3 kosten aber auch nur zwischen 30 und 40 Euro, die AirPods 3 fast 200 Euro und die AirPods 2 irgendwas zwischen 100 und 150 Euro. Im Vergleich mit den AirPods 1 und 2 ist die Soundqualität der SoundPeats Air 3 sogar leicht besser, denn die Bässe sind einen Ticken kräftiger. Auch die Klangbühne ist recht luftig und die Kopfhörer klingen sehr klar. Es mangelt ein bisschen an Höhen und natürlich an Geschmeidigkeit, aber in dieser Preisklasse solltet ihr auch keinen Mega-Sound erwarten. Dennoch: Wer mit dem Sound der AirPods 1 oder 2 zufrieden war, wird hier ebenfalls zufrieden sein.
SoundPeats Air 3 – Winziges Case, gute Telefonie-Qualität
Was mir bei den SoundPeats Air 3 noch sehr positiv aufgefallen ist: Die Kopfhörer sind ziemlich klein und das Ladecase fast schon winzig. Das Case ist definitiv kleiner als das AirPods-Case und lässt sich via USB-C aufladen. Die Kopfhörer halten knapp 4 Stunden durch bevor sie wieder ins Ladecase müssen, mit dem man die Kopfhörer noch etwa 2.5 Mal aufladen kann. Das ist völlig ok, insbesondere wenn man die Größe des Case berücksichtigt. Ein SoundPeat Air 3 wiegt nur 33 Gramm, sodass man sie stundenlang tragen kann ohne Ohrenschmerzen zu kriegen. Und wenn man jetzt nicht gerade irgendwelche Stunts macht, bleiben die Kopfhörer auch ohne EarTipps gut im Ohr hängen. Die Kopfhörer bieten zudem eine erstaunlich gute Telefonie- und Mikrofon-Qualität, was auch daran liegen mag, dass sie zwei Mikrofone pro EarBud sowie eine Geräuschisolierung beim Telefonieren bieten.
SoundPeats Air 3 – Touch-Bedienung
Außerdem bieten die SoundPeats Air eine Touch-Bedienung an der Seite. Diese unterscheidet sich aber von den AirPods 1 und 2 und ist auch vielseitiger. So könnt ihr durch einmaliges Tippen auf der rechten Seite die Lautstärke erhöhen. Ein Tipp auf die linke Seite macht den Sound leiser. Ein Doppeltapp pausiert oder startet die Wiedergabe. Ein Dreifach-Tapp aktiviert Siri. Ein Dreifach-Tap auf die linke Seite aktiviert oder deaktiviert den Game Mode, welcher eine etwas niedrigere Latenz bietet. Diese Bedienung funktioniert im großen und ganzen auch recht ordentlich, wenn man sich einmal dran gewöhnt hat. Aber es kann doch immer mal wieder vorkommen, dass man versehentlich an die Touchflächen stößt und dann irgendwas unerwartetes passiert. Die Kopfhörer unterstützen Bluetooth 5.2 und den AptX-Audio Codec. Ich hatte keine Probleme diese Kopfhörer mit meinem iPhone 13 oder dem MacBook Pro zu verbinden. Genau wie die AirPods pausieren die SoundPeats Air 3 wenn man einen davon aus dem Ohr nimmt und man kann sie auch einzeln verwenden. Außerdem bieten die Kopfhörer einen Spritzwasserschutz nach IPX 5.
SoundPeats Air 3 – Mein Fazit
Alles in allem sind das hier wirklich eine tolle Alternative für die AirPods 1 und 2. Qualitativ nicht so gut wie die AirPods 3, aber zu einem Preis von nur 30-40 Euro eine richtig tolle Alternative zu den AirPods 1 und 2. Ok, 3D Audio bei Filmen erhaltet ihr mit diesen Kopfhörer nicht, aber das konnten die AirPods 1 und 2 auch noch nicht – dieses Feature gibt es erst mit den AirPods 3. Dolby Atmos bei Apple Music erhaltet ihr aber auch mit den SoundPeats Air 3 und wer mit dem Sound der AirPods 1 und 2 zufrieden war, wird mit diesen hier auch zufrieden sein. Wer also gute und günstige Kopfhörer mit offenem InEar-Design ohne Ear-Tipps sucht und nicht immer direkt 100 Euro für AirPods ausgeben möchte, dem kann ich die SoundPeats Air 3 als gelungene Alternative empfehlen. Den Link packe ich euch unten in die Beschreibung.
OneOdio A70 – Besser als man denkt
Als zweite Kopfhörer wollte ich euch in diesem Video die OneOdio A70 vorstellen. Auch diese Kopfhörer könnt ihr zum kleinen Preis erwerben, sie kosten ebenfalls 30-40 Euro. Doch soviel kann ich euch schon mal sagen: Sie stehen den Anker Soundcore Life Q30 in Sachen Soundqualität nicht nach, welche ich ebenfalls auf diesem Kanal vorgestellt habe, welche aber in etwa das doppelte kosten. Bei den OneOdio A70 handelt es sich um faltbare OverEar-Kopfhörer im DJ-Design mit großen in alle Richtungen schwernkbaren Ohrmuscheln. Die Hörer sind gut gepolstert und ich hatte auch nach längeren Hörsessions keine Probleme mit dem Tragen. Die OneOdio A70 bestehen zwar aus viel Kunststoff bieten, aber sie wirken durchaus robust und widerstandsfähiger als manch teurere Kopfhörer.
OneOdio A70 – Sound von 2 Quellen gleichzeitig
Es gibt zwei Features, die bei diesen Kopfhörern außergewöhnlich sind. So könnt ihr mit diesen Kopfhörern den Sound von 2 verschiedenen Quellen hören. Zum Beispiel vom Smartphone und einer Gitarre. So könnt ihr auf der einen Seite ein Klinkenkabel mit einem Durchmesser von 3,5mm anschließen, auf der anderen Seite könnt ihr ein Klinkenkabel mit einem Durchmesser von 6,3mm anschließen. Der Sound wird anschließend auf beiden Ohrmuscheln ausgespielt. Die Kabel sind auch direkt im Lieferumfang enthalten. Das Stereo-Aux-Kabel verfügt zudem über ein Klinken-Verriegelungssystem, das man durch drehen aktivieren kann und dafür sorgt, dass das Kabel nicht rausrutschen kann. Außerdem im Lieferumfang: 1 Tragetasche und 1 Micro-USB-Ladekabel, ok, hier wäre es schön gewesen, wenn die Macher auf USB-C gesetzt hätten.
OneOdio A70 – Bluetooth oder Kabel
Ihr könnt die Kopfhörer sowohl per Bluetooth als auch per Kabel mit Sound füttern. Beide Versionen funktionierten in meinem Test tadellos, wobei der Sound über Kabel naturgemäß besser als über Bluetooth ist. Im Bluetooth-Betrieb hält der Akku gut 40 Stunden, die Entwickler geben sogar 50 Stunden an. Über Noise Cancelling verfügen die Kopfhörer nicht und die passive Abschirmung der Ohrmuscheln ist auch eher solala, also man hört schon noch was im Raum um einem herum passiert. Die Mikrofone der Kopfhörer gehen zum Telefonieren ebenfalls in Ordnung. Ein klein wenig irritierend ist, dass der Gesprächspartner beim Telefonieren ein leises, verzögertes Echo der eigenen Stimme hört. Also für längere Telefonkonferenzen eher nicht unbedingt geeignet, aber für kürzere Telefonate zwischendurch gar kein Problem. Wichtiger ist ja noch die Soundqualität der OneOdio A70, und die weiß auf jeden Fall zu gefallen. Egal ob man Musik oder Hörbücher hört oder Filme schaut. Grundsätzlich ist der Sound eher bassbetont, die Mitten und die Höhen sind gut. Im Vergleich mit anderen Kopfhörern würde man die OneOdio A70 aber eher zwischen 60 und 100 Euro vermuten – aber sie kosten eben nur 30-40 Euro.
OneOdio A70 – Mein Fazit
Mein Fazit zu den OneOdio A70. Also, wer gute Budget-Kopfhörer sucht, der findet hier einen guten Kandidaten. Für nur 30-40 Euro kriegt ihr überraschend gut klingende Kopfhörer, die man eher zum doppelten Preis erwarten würde. Natürlich braucht man auch hier keine Wunder erwarten, aber wer nicht immer 100 Euro für Kopfhörer ausgeben mag, der findet hier einen wirklich guten Vertreter.
Beide heute vorgestellten Kopfhörer zeigen, dass es nicht immer teure Apple-Kopfhörer sein müssen, wenn man guten Sound haben möchte. Natürlich muss man an einigen Stellen Abstriche machen und insbesondere das gnadenlose einfache Pairing und Nutzen über mehrere Apple-Geräte hinweg kriegt ihr halt nur mit Apple-Kopfhörern – aber eben auch deutlich teurer. Schreibt eure Meinung zu den Kopfhörern gerne mal in die Kommentare.
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Kapitel:
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0:53 SoundPeats Air 3
5:49 OneOdio A70